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Eine Vollversion des Strategiespiels für Windows

Eine Vollversion des Strategiespiels für Windows

Bewertung: (17 Stimmen)

Programm-Lizenz: Zahlung

Version: 2016

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(17 Stimmen)

Zahlung

Version

2016

Läuft unter:

Windows

Vorteile

  • Erhält das Grundgefühl des traditionellen Brettspiels bei und fügt eine Menge Persönlichkeit hinzu
  • Hohe Anpassungsmöglichkeiten an die eigenen Spielvorlieben

Nachteile

  • Etwas knapp an Spielmodi
  • Der Online-Mehrspielermodus kann langsam sein

Risiko Factions nimmt das ehrwürdige Strategie-Brettspiel Risiko und verpasst ihm einen frischen Anstrich, um es für das Empfinden moderner Spieler aufzuwerten. Das ursprüngliche Risiko hat etwas Erhabenes an sich. Erstmalig 1957 entwickelt, wirkt es beinahe steif und unpersönlich, indem es die Natur der globalen Kriegsführung durch gesichtslose Figuren darstellt, die ganze Armeen repräsentieren, und die Bedrohung durch internationale Invasionen in einer statischen Nachbildung der Weltkarte kondensiert. Während Risiko Factions die Kernwerte des Brettspiels beibehält, wählt es einen grundlegend anderen Ansatz in der Darstellung seiner Welt und seines Settings.

Factions strotzt bei so ziemlich allem, was es tut, vor Persönlichkeit. Die einfachen, einfarbigen Soldaten, die für die traditionelle Version von Risiko typisch sind, sind verschwunden. An ihrer Stelle stehen Armeen aus Yetis, Zombies, Menschen, Katzen und Robotern. Während das ursprüngliche Risiko darauf abzielte, die grundlegenden Prinzipien der Spieltheorie auf einer geopolitischen Bühne in eine sterile und akademische Übung zu destillieren, wirft Factions all diese Konzepte über Bord. Es ist ausgesprochen albern, und alle Charaktere sind als übertriebene Cartoons dargestellt. Dies spiegelt sich in allem wider, von den Angriffsanimationen im Spiel bis hin zu den kühnen und humorvollen Erzählsequenzen, die die Einzelspielerkampagne auflockern.

Auf seiner grundlegendsten Ebene bleiben die Regeln dieselben wie immer. Die animierten Sequenzen setzen Akzente, die sonst auch in einem traditionellen Brettspiel funktionieren würden, und die Regelaktualisierung von 2008 – die darauf abzielte, die Zermürbungsschlachten im späteren Spielverlauf zu beschleunigen – dient als Basis für Factions. Dies mag eingefleischten Traditionalisten nicht zusagen, aber es sorgt für ein zügigeres und weniger frustrierendes Spielerlebnis für viele Beteiligte, ohne dabei viel einzubüßen. Es setzt auf ein zielbasiertes System statt darauf, volle Kontrolle über die Karte zu erfordern, und öffnet somit auch die Tür für eine breitere Palette an erfolgreichen Strategien. Trotz der Klarheit des Kernspiels fügt Factions einige Besonderheiten hinzu, die auf einem traditionelleren Spielbrett schwer zu realisieren wären. Natürliche Gefahren sind über den gesamten Spielplan verteilt und können das Kräfteverhältnis erheblich verschieben. Dazu gehören Krypten, mit denen man ganze Städte einfrieren kann, Raketensilos und Tempel, die es einem erlauben, die Kontrolle über ein bestimmtes Territorium zu erlangen. Das macht das Spiel zwar chaotischer, erzeugt aber überraschenderweise kein Gefühl der Unausgewogenheit.

Trotz aller kosmetischen Änderungen an der Formel bleibt das Spiel im Kern ein Risiko. Puristen können auf einer traditionelleren Risikokarte spielen, ein Spiel mit den Originalregeln aufsetzen oder sogar eine Spielversion konfigurieren, die die neuen und alten Regelsätze miteinander kombiniert. Sowohl lokaler als auch Online-Mehrspielermodus sind verfügbar, während eine straffe Einzelspielerkampagne als Spielanleitung dient.

Vorteile

  • Erhält das Grundgefühl des traditionellen Brettspiels bei und fügt eine Menge Persönlichkeit hinzu
  • Hohe Anpassungsmöglichkeiten an die eigenen Spielvorlieben

Nachteile

  • Etwas knapp an Spielmodi
  • Der Online-Mehrspielermodus kann langsam sein